Ein vorgesteuertes Magnetventil nützt die Druckdifferenz zwischen dem Eingangs- und Ausgangsdruck am Ventil, um damit eine Membran oder einen Kolben vom Hauptsitz des Ventils zu heben. Die Vorsteuerung, ein kleines, direktgesteuertes Magnetventil, kann als NO- oder NC-Funktion realisiert sein und legt dadurch auch die Funktion des gesamten Ventils fest. Die Aufgabe der Vorsteuerung ist es, eine Druckentlastung der Membran oder des Kolbens zu bewirken, um diese mit Hilfe des Differenzdruckes zu öffnen.

Zur Realisierung von vorgesteuerten Magnetventilen gibt es mehrere Möglichkeiten, wobei in der nachfolgenden Abbildung drei NC-Varianten dazu gezeigt werden.          

Das linke Bild zeigt ein vorgesteuertes Ventil, wobei die Vorsteuerung direkt über der Hauptmembran sitzt. Der Vorsteuerkern verschließt eine Düse, die an die Membran angebracht ist, und steuert dadurch das Ventil.    

In der Variante im mittleren Bild ist keine Düse an die Membran angebracht. Der Pilot des Ventils ist zu dieser versetzt und über einen Kanal mit den Raum oberhalb der Membran verbunden. Wiederum kann die Vorsteuerung als NC- oder NO-Funktion ausgebildet werden und bestimmt dadurch die Funktion des gesamten Ventils.      

Das rechte Bild zeigt eine dritte Möglichkeit, wobei anstelle der flachen Membran nun eine Ringmembran eingesetzt wird, die das Ventil zu einem zentral angebrachten Körper (grau) verschließt.

Betriebsurlaub 24.12.21 - 02.01.22

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